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Gründung der enewa - Energie + Wasser Wachtberg

Erstellt am: 05.02.2013

Die Gemeinde Wachtberg im Rhein-Sieg-Kreis hat sich für eine eigene Versorgungsgesellschaft entschieden: Die enewa - Energie + Wasser Wachtberg, geht hervor aus den Gemeindewerken Wachtberg, AöR, und versorgt einen Großteil der Wachtberger Bürger seit dem 1. Januar 2013 mit Trinkwasser. Ab dem Frühjahr bietet sie auch Strom und Gas an.

Bereits Ende Mai 2012 hat sich der Gemeinderat von Wachtberg mit großer Mehrheit für die Gründung der neuen Versorgungsgesellschaft ausgesprochen. Strategischer Partner der Gemeindewerke Wachtberg, AöR, die 51 Prozent der Gesellschaftsanteile halten, ist die STAWAG, Stadtwerke Aachen AG, mit einer Beteiligung von 49 Prozent. Bereits im Juli wurde die Gemeindewerke Wachtberg GmbH von den Gemeindewerken Wachtberg, AöR, gegründet und inzwischen zur enewa, Energie + Wasser Wachtberg, umfirmiert. Heute wurde der Vertrag zwischen der Gemeinde Wachtberg, den Gemeindewerken Wachtberg, AöR, und der STAWAG über die Beteiligung des Aachener Energiedienstleisters unterzeichnet.

Theo Hüffel, Bürgermeister der Gemeinde Wachtberg, hatte den Plan zur Gründung einer eigenen Gesellschaft für die Energie- und Wasserversorgung angestoßen und über gut drei Jahre mit Ratsgremien entwickelt. Er freut sich, mit den Stadtwerken Aachen einen hochkompetenten Partner gefunden zu haben, um die enewa, Energie + Wasser Wachtberg, erfolgreich auf den Weg zu bringen. Der Strom, den die neue Gesellschaft ab dem 1. April 2013 liefern wird, soll weitestgehend aus erneuerbaren Energien stammen und auf lange Sicht auch in Wachtberg selbst erzeugt werden, nach dem Motto „Wachtberger Strom für Wachtberger Bürger“.

„Die enewa wird sowohl über die Quellen und die Qualität als auch über die Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit der zur Verfügung gestellten Energien selbst bestimmen“, so Bürgermeister Hüffel. Ziel sei es, eine bürgernahe, zuverlässige Versorgung in den Energieversorgungsbereichen für die Bürger in Wachtberg sowie marktgerechte Bezugskosten und familienfreundliche Angebote sicherzustellen.

Die STAWAG hat im Sommer letzten Jahres aufgrund einer EU-Bekanntmachung der Gemeinde Wachtberg die Teilnahme zur Beteiligung am Vergabeverfahren für die Gründung von Gemeindewerken mit einem strategischen Partner beantragt. Dr. Christian Becker, Vorstand der STAWAG, zeigt sich sehr erfreut darüber, dass sich die Gemeinde Wachtberg für die Zusammenarbeit mit den Aachener Stadtwerken entschieden hat: „Mit unserer Erfahrung als rein kommunaler Vollversorger für Energie und Wasser in Aachen sind wir ein starker und kompetenter Partner für die Gemeinde Wachtberg. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und versprechen den Wachtberger Bürgern, stets kundenorientiert und verantwortungsbewusst zu handeln.“ Die STAWAG zeichnet sich in der Branche durch ihr langjähriges und intensives Engagement für eine klima- und umweltfreundliche Erzeugung sowie Nutzung von Energie aus.

Geschäftsführer der enewa sind Jörg Ostermann, Beigeordneter der Gemeinde Wachtberg, und Dr. Ulrich Bammert seitens der STAWAG. Bammert hat 2009 die Gründung der Hamburg Energie erfolgreich auf den Weg gebracht, die heute über 100 000 Kunden zählt. Ab April wird die enewa Strom und Gas anbieten „zu fairen Bedingungen, klima- und umweltfreundlich“, wie Bammert betont. Und zu günstigen Konditionen: Beim Strom kann ein typischer Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3500 Kilowattstunden fast 120 Euro sparen, beim Gas sind es bei 20 000 Kilowattstunden jährlich über 150 Euro weniger im Vergleich zum jeweiligen Grundversorgungstarif. Zusätzlich erhält jeder neue Kunde einen Begrüßungsbonus von 50 Euro. Informationen über die Angebote der enewa finden die Wachtberger demnächst in ihrem Briefkasten und in den örtlichen Publikationen.

Am 1. Januar 2013 hat die enewa bereits die Trinkwasserversorgung in Wachtberg mit Ausnahme der Ortschaft Niederbachem übernommen. Der bisherige Versorger, die SWB Energie und Wasser Bonn/Rhein-Sieg-Kreis, hat inzwischen den Kunden eine Schlussrechnung über das bis 31. Dezember 2012 gelieferte Trinkwasser gestellt. Derzeit erstellt die enewa auf Basis der bisherigen Verbräuche die Abschlagspläne für das Jahr 2013 und wird die Kunden darüber informieren. „Die Wasserqualität verändert sich nicht, das Trinkwasser für Wachtberg stammt weiterhin vom Wahnbachtalsperrenverband. Auch die Preise bleiben stabil“, versichert Ostermann.

Zum Jahresbeginn hat die enewa ihr Kundenzentrum Am Wachtbergring 2a, direkt am EKZ in Wachtberg-Berkum, bezogen. Dort können sich Kunden zu allen Themen rund um Energie und Wasser beraten lassen.

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enewa GmbH

Energie + Wasser Wachtberg
Am Wachtbergring 2a
direkt am EKZ
53343 Wachtberg-Berkum